Ungesicherte Schwimmbecken und
Gartenteiche können für kleine Kinder und Haustiere eine
Gefahr sein.
Statistisch
gesehen rangieren tödliche Unfälle
durch Ertrinken bei kleinen Kindern hinter dem
Verkehrsunfall bereits an zweiter Stelle der Unfallskala.
In
Deutschland wurde durch unsere Öffentlichkeitsarbeit das
Sicherheitsbewusstsein geweckt. Mit dem in der Zwischenzeit
ergangenem Urteil vom Oberlandesgericht Köln, Az.: 13 U 18/93
findet meine Aufklärungsarbeit auch in Deutschland Unterstützung.
Hierbei wird der Spieltrieb und die Neugier der Kleinkinder
berücksichtigt, denn der Schwimmbadeigentümer haftet, wenn
ein Kind unbemerkt über den Zaun steigt und es zum
Schadensfall kommt.
In Ländern, in denen seit
Jahren Zäune als Sicherheit vorgeschrieben sind, wird nach
weiteren Alternativen gesucht, denn Erfahrungswerte haben z.B.
in Australien gezeigt, daß seit bestehen der gesetzlich
vorgeschriebenen Zäune, die Aufsichtspflicht am Schwimmbecken
vernachlässigt wurde und die Unfälle angestiegen sind.
Nachdem bis vor kurzem auch in USA die Einzäunung und
Rollabdeckungen als das wichtigste Ziel galt, mußte man
inzwischen feststellen, daß dies allein nicht ausreicht und
die Unfälle mit Todesfolgen alleine in Kalifornien auf jährlich
100 angestiegen sind.
In der Praxis wird ein vermißtes
Kind erst in dem umzäunten Schwimmbecken gesucht, nachdem die
Suche an anderen Orten erfolglos war. Hierbei kommt durch die
zeitaufwendige Suche, die durch ein Alarmsignal hätte
vermieden werden können, leider allzu oft jede Hilfe zu spät.
Besonders gefährdet sind
Kinder bis zu einem Alter von 7 Jahren, da sie sich bevorzugt
Spielplätze suchen, die von Erwachsenen verboten wurden.
Hierbei wird der Ideenreichtum der Kinder, Hilfsmittel zum überwinden
eines Zaunes zu finden, von den Erwachsenen meistens unterschätzt.
Zur Vermeidung von solch
tragischen Unfällen kann beitragen. Durch einen lautstarken Alarmton
werden die Helfer sofort auf das hineingefallene Kind
aufmerksam gemacht und es hat alle Chancen mit dem Schrecken
davonzukommen.
Die
Gefahren für unser wertvollstes was wir haben, unsere
Kleinkinder, besteht weiter. Es werden auch in Zukunft weit über
4.000 Kleinkinder in Pools und Gartenteiche ertrinken. Um ein
Vielfaches höher werden Kinder gerettet, jedoch werden sie
durch Sauerstoffmangel ihr Leben lang behindert sein.
Hier
werden Hersteller oder finanzielle Beteiligungen für das POOLALARM-Gerät
gesucht, denn es ist erwiesen, daß nur ein Alarmgerät
die hohe Unfallrate vermindern kann.
|