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News Juni 2002  

Handy-Kosten: Jugendliche

 in der Schuldenfalle

2003. 

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Handy-Kosten: Jugendliche in der Schuldenfalle

Handys gehören inzwischen fest zum Alltag. Das betrifft nicht nur gut verdienende Manager, sondern auch vom elterlichen Taschengeld abhängige Kinder. Doch schnell summieren sich die Kosten für die bequeme Mobilität. Mehr als jeder zehnte 13- bis 17-Jährige in Deutschland hat laut einer Studie des Instituts für Jugendforschung in München Schulden. Zehn Prozent davon fallen durch Handys an. Von einer „Handyseuche“ spricht Peter Zwegat, Leiter der Schuldnerberatung Dilab in Berlin. Zu ihm kommen immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene mit hohen Telefonkosten. Beträge von bis zu 6.000 Euro hat er schon auf Rechnungen gesehen, im Durchschnitt haben die Jugendlichen nach seinen Worten Handy-Schulden von mehreren hundert Euro im Monat. „Das Handy ist für viele Jugendliche zwischen zwölf und 18 ein entscheidendes Statussymbol“, sagt der Marktforscher Dieter Korczak vom Münchner Institut für Grundlagen- und Programmforschung. „Es hat etwa den gleichen Stellenwert wie Rauchen und Alkohol trinken.“ Auch Schuldenberater Zwegat fragt bei Schulbesuchen längst nicht mehr, wer ein Handy hat, sondern wer keins hat. „Dann gehen höchstens ein bis zwei Arme hoch.“ Selbst acht- bis neunjährige Kinder sähen im Taschen-Telefon bereits einen unverzichtbaren Begleiter.

Seien die Schulden erst angefallen, wären die Jugendlichen völlig überfordert, betont Manuela Schulz von der Schuldnerberatungsstelle der Caritas in Berlin. Wenn sich der Anwalt oder ein Inkassobüro melde, um das Geld einzutreiben, schmissen sie die Post in den Müll. „Wenn sie beim ersten Anbieter rausfliegen, gehen sie einfach zum nächsten, weil sie ohne Handy nicht mehr leben können“, ist Zwegats Erfahrung. Und mit Zins und Zinseszins seien die Jugendlichen mitten drin in einer munter rotierenden Schuldenspirale, die oft bis zum Verlust der Lehrstelle oder des Arbeitsplatzes führe. Die einzige Chance, eine Schulden-Lawine zu vermeiden, sieht Schulz wie die meisten Verbraucherschützer in Prepaid-Handys. Zwar sind die Kosten dort höher, das Guthaben, das abtelefoniert werden kann, ist jedoch vorher festgelegt. Bei Handy-Verträgen hingegen kommt hingegen erst mit der Telefonrechnung die böse Überraschung.

„Wenn überhaupt ein Handy bei Kindern, dann nur mit Prepaid-Karte“, sagt auch Anke Scheiber von der Stiftung Warentest. Als Verführer und Schulden-Macher beschimpft, haben einige Mobilfunkfirmen bereits reagiert. Vodafone etwa lockt besorgte Eltern mit einem „Handy-Taschengeld“ für das Guthabenkonto ihres telefonsüchtigen Nachwuchses, das ganz einfach per Dauerauftrag überwiesen werden soll. „Für den Betreiber ist das natürlich schick“, sagt Scheiber. Er wisse dann schon vorher, wie viel Geld komme und erreiche eine stärkere Kundenbindung. „Mir ist nicht klar, wo die Vorteile für den Verbraucher sind - außer, dass sie

nicht mehr an der Tankstelle eine Guthabenkarte kaufen müssen.“ Schuldenberater Zwegat möchte die Handy-Anbieter noch viel stärker in die Pflicht genommen sehen: Er fordert für jeden abtelefonierten Euro einen „Kohlecent“ - um Aufklärung über das Schuldenrisiko zu finanzieren. Es reiche nicht, nur in die Verträge hineinzuschreiben, wie viel Telefonate kosteten. Auf die Initiative der Firmen wollten die Schuldnerberatungsstellen allerdings nicht warten. Sie haben deshalb die Internetseite www.ohne-moos.de entwickelt, die ab kommendem Montag (10. Juni 2002) bei einer bundesweiten Aktionswoche gegen die Überschuldung von Jugendlichen vorgestellt werden soll. Dort werden betroffene Jugendliche ihren Altersgenossen Tipps geben, wie sie verhindern, dass sie mit ihrem Mobiltelefon in die Schuldenfalle tappen.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,2065921,00.html

Zahlungsschwierigkeiten durch Mobilfunk

 

Junge Leute verschulden sich besonders häufig

 

Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (Schufa) präsentiert heute anlässlich des 4. Wiesbadener Symposions offiziell den Schulden-Kompass 2003. Trotz Wirtschaftsflaute und Arbeitslosigkeit habe sich die Zahlungsmoral nicht dramatisch verschlechtert, teilte das Kredit-Auskunftsunternehmen bereits vorab mit. Im Jahr 2002 beliefen sich Privatkredite den Angaben zufolge durchschnittlich auf 8200 Euro.

 

Aber gerade junge Leute zwischen 20 und 24 Jahren gerieten den Angaben zufolge überdurchschnittlich häufig in Zahlungsschwierigkeiten. Je niedriger zudem Bildungsstand und Einkommen ausfielen, desto höher sei die Schuldenneigung.

Handyrechnungen werden oft nicht bezahlt

 

Mobilfunk-Anbieter müssen oft auf ihr Geld warten

 

39 Prozent aller unbezahlten Rechnungen entfielen im vergangenen Jahr auf die Telekommunikationsbranche - 1999 habe der Anteil noch bei 17 Prozent gelegen. Die Schufa führt diese Entwickung auf den Anstieg der Handy-Nutzer um bundesweit 23 Millionen auf 60 Millionen Menschen zurück.

 

Der Schuldenkompass, der zum ersten Mal vorgelegt wird, will nicht die absolute Zahl der Verbraucherinsolvenzen messen, sondern die allgemeine Verschuldungsgefahr von Privatpersonen. Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung befragte für die Studie rund 2000 repräsentativ ausgewählte Bürger.

 

Stand: 04.11.2003 08:53 Uhr