Irak Krieg

Saddam Hussein und das Leid der Kriegskinder

Hinrichtung von Saddam Hussein

VIDEO Hinrichtung von Saddam Hussein VIDEO von

Saddam Husseins Hinrichtung

Kriegskinder : Adolf Hitler

Hitler Selbstmord

DDR Diktatur - FDJ, Fortsetzung der Hitlerjugend!

DDR-FDJ

 

Verein zum Schutz

 gefährdeter Kinder i.G.

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News Oktober 2002

 

Kriegskinder

Wer denkt schon an die "Kinder" im Krieg : Burn out, Depressionen, Angstzustände und Panikattacken sind die Folgen.

Es ist furchtbar, Vater, Mutter oder auch Geschwister zu verlieren. Aber wie schlimm muss es sein, all diese traumatischen Erlebnisse verdrängen zu müssen? Kriegskinder leiden oft still und ungehört. Erst in späten Jahren wird sich so mancher über die Erlebnisse und seine Folgen bewusst. Viele Menschen brauchen hierfür professionelle Hilfe.

Ihre Mitwirkung wie Terror und Kriege verhindert werden könnte ist gefragt.

TEIL 1: Ausgabe Oktober 2002

 Nachdem Schröders Irakpolitik viel Porzellan zerschlagen hat und die ruhige Hand  keine neuen Vorschläge bringt, wird nach Wege gesucht, die von der internationalen Gemeinschaft, unterstützt werden  und wir somit  unseren verloren gegangenen Bonus wenigstens teilweise zurück erhalten.     

Um diesen Bonus zu erreichen sind nachvollziehbare Vorschläge erforderlich, die im Ergebnis möglicherweise einen Krieg mit dem Irak unnötig machen und den internationalen Terror eindämmen..

Hierfür möchten wir mehrere  gangbare Lösungen nachgehen,  wie man den Hass zum Andersdenkenden und daraus resultierende Kriege, eindämmen oder erst gar nicht entstehen.

 

Flash Player  World Trade Center

VIDEO CBS  Osama bin Laden und El Kaida

Versuchen wir einmal zu analysieren wie es in der Heutigen (aufgeklärten !?) Zeit möglich ist, dass Menschen so manipuliert werden können, dass sie aus Überzeugung heraus andere mit Bomben töten oder Kriege geführt werden können.

VIDEO Bombenanschlag

Hierfür zwei praktische Beispiele die wir Älteren noch in Erinnerung haben werden.

Im dritten Reich wurden wir durch die Göbbels -Propaganda gegen unsere Nachbarn aufgehetzt und nur wer BBC (Radio Landon) hören konnte, hatte die Möglichkeit sich ein anderes Bild zu machen.
AUDIO Hitler     AUDIO  Goebbels

In der tiefsten DDR konnte weit bis in den 70 er Jahren hinein kein West-Radiosender empfangen werden, es sei denn der Störsender war gerade außer betrieb. 

Fernsehsender hatten  (bedingt durch die Erdkrümmung,)  nur eine Reichweite von höchstens 70 Km. Ein Fernsehempfang darüber hinaus, war somit unmöglich. Selbst in diesem Radius durfte der DDR-Bürger seine Dachantenne nicht gen Westen ausrichten. So versteckten viele ihre Antenne unter dem Dach, mit der Folge, einen noch schlechteren Empfanges zu haben.   

 Eine objektive Meinung kann man aber nur aus der Vielzahl von Informationsquellen erhalten. Nur ein empfangener Sender kann leicht als Lügensender abgetan werden. Bestes Beispiel hierfür „Karl Eduard von Schnitzler“, „Der schwarze Kanal“.    VIDEO DDR Propaganda        VIDEO  Luftbrücke  WEST      AUDIO Spionagesender DDR

 Hätten alle DDR-Bürger damals die Vielzahl der Medien nutzen können, dann würden wir wahrscheinlich Heute bei der politischen Meinungsbildung nicht soweit auseinander liegen und es wäre schon längst zusammen gewachsen was zusammen gehört.     VIDEO  MAUERBAU   Bericht  WEST      VIDEO  MAUERBAU  Bericht  OST

 Was wir damit sagen wollen, globale Information verhindert Diktatoren sein Volk zu verdummen und gegen andere aufzuhetzen.   AUDIO  Ulbricht Mauerbau

Um hieraus entstehende Kriege zu verhindern, sollten, notfalls mit Druck der Völkergemeinschaft (z.B. NATO und UNO) die Diktatoren gezwungen werden in ihren Ländern Medienfreiheit zuzulassen.  

Also unser Vorschläge wäre: Die Bevölkerung im Irak (und andere terroristische Unruheherde) flächendeckend mit Informationen per Radiosender über die Weltpolitik zu informieren. (Vergleichbar wie bei uns damals mit dem RIAS, BBC und AFN).

  AUDIO  BBC 

Kriegskinder : Irak Krieg Saddam Hussein

VIDEO 

Saddam Wahlen

ZITAT:
  »Ich habe für diesen Thron Blut gegeben; wer ihn mir abnehmen will, muss mit Blut bezahlen.«  
  Saddam Hussein

 

Hierbei sollten sich alle Staaten mit ihren Medien beteiligen, denn die Vielfalt der Informationsquellen tragen zur Wahrheitsfindung des Individuum bei. 

Wir würden sogar so weit gehen, über bestimmte Gebiete kleine Transistor Radios abzuwerfen, so dass auch wirklich jeder die richtige Frequenz einschalten kann.

Wir denken wenn das konsequent gemacht wird, werden nicht nur generell alle Terroristen verunsichert, sondern das Problem mit Saddam Hussein könnte unblutig enden.

NOCH BEVOR ES KRIEG GIBT, WÄRE  DER VERSUCH  ES  BESTIMMT  WERT:

 Diktatorisch geführte Länder können durchaus ihre Vorteile haben. Denken wir hierbei an das ehemals durch Tito geführtes Jugoslawien.  Weit aus schwerwiegendere Folgen hätte es für die gesamte Region wenn Hussein gewaltsam entmachtet wird. Wenn aber durch den Druck von Sanktionen und der Völkergemeinschaft Saddam Hussein einlenkt und Medienfreiheit gesetzlich zulässt, kann auch langfristig ein Krieg überflüssig werden.  

Welchen Stand haben wir ?. 

Die Vereinten Nationen, insbesondere Amerika und England haben unmissverständlich allen gezeigt, dass sogenannt „möchtegern Hitler Nachfolger“, egal wo sie sind, Heute keine Chancen mehr haben. Im Falle des Iraks ist die Wirkung durch den massiven Aufmarsch der Truppen  und der Zusammenhalt aller, incl. der Arbeit von den Inspektoren vor Ort, eine Abschreckung für alle künftigen Machthungrigen „möchtegern Hitlers“. Diese hervorragende Ausgangsposition haben wir den Amerikanern zu verdanken und die darf nicht durch Schröder Politik vertan werden.  

 Wie soll weiter vorgegangen werden ?  

Saddam Hussein muss weiter mit Belagerung und Kriegsdrohung unter Druck gesetzt werden. Die Völkergemeinschaft muss sich hieran gemeinsam beteiligen und geschlossen den Druck des psychologischen kalten Krieges ausüben. (Ein Alleingang der Amerikaner würde von den arabischen Staaten missverstanden werden und unnötig zu hohe Verluste führen).  Die Inspektoren sollten weiter ihrer Arbeit machen. Sie werden jedoch nichts finden, denn die Versteckmöglichkeiten in dem Land sind zu groß. Desto länger diese Belagerung aber geht, wird Husseins Propagander unglaubwürdiger und brüchig. (Das Irakische Volk wird die wahren Beweggründe der vereinten Nationen an sich heranlassen und ein Volksaufstand ist dann nicht mehr ausgeschlossen.)

Die Amerikaner sollten von ihrem Ziel, Hussein zu entmachten nur abrücken, wenn Saddam Hussein im Gegenzug  uneingeschränkte Medienfreiheit in seinem Land garantiert und nachvollziehbar fördert. Damit hätten nicht nur die Amerikaner ihr Gesicht gewahrt, sonder alle Zweifler auf ihre Seite. Selbst das Irakische Volk wird dieses begrüßen und unterstützen. 

Medienfreiheit ist Heute der einzige Schlüssel ein Volk nicht zu verdummen und durch einseitige Propagander gegen andere aufzuhetzen. Dieses trifft nicht nur für diktatorisch geführte Länder zu, sonder auch für uns. Unsere Medien liefern auch nur Informationen, die eine hohe Auflage versprechen und tragen so zwangsläufig zur einseitigen  Bildung bei.  Ein entscheidender Unterschied besteht allerdings. WENN  WIR  UNS  SELBST  BEMÜHEN  BEKOMMEN WIR  ALLE  INFORMATIONEN !    

 Artikel 1 des Grundgesetzes:

Die Würde des Menschen ist

unantastbar. Sie zu achten und

zu schützen ist VERPFLICHTUNG

aller STAATLICHEN GEWALT

 

Artikel 2 des Grundgesetzes:

Jeder hat das Recht auf Leben              

und körperliche UNVERSEHRTHEIT   

 

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TEIL 2: Ausgabe März 2003 

CARTOONS

 

Während die Amerikaner und Briten am Golf aufmarschieren, macht in Deutschland - wieder einmal - die Friedensbewegung mobil  damit den Irakis erspart bleibt, was die Deutschen erleiden mussten. 

Ohne geschlossene Drohungen durch die vereinten Nationen, würde Saddam Hussein aber nicht einmal das Telefon abnehmen, geschweige denn Inspektoren in das Land lassen.   

Aber wie die letzen Großdemos  leider wieder gezeigt haben, ist ja der Schuld der auf den Schmutz hinweist und nicht der der ihn macht. 

Dass sich nun auch noch der Bundestagspräsident Thierse (SPD) ( ehemaliger Parteivorsitzender und Abgeordneter der Volkskammer in der DDR) "an einer anti-amerikanischen Demonstration beteiligt", zeigt wenig Kenntnis von Diplomatie und Rechtsempfinden.  

Zur Erinnerung: Die Sicherheitskräfte im Irak wurden vom MfS ausgebildet!

 

Bild: Künast und Trittin (Die Grünen) Das mitgeführte Transparent dürfte selbstredend sein.

 Seit Beginn der zweiten Intifada im September 2000 hat Saddam Hussein den palästinensischen Hinterbliebenen als Anreiz für weitere potenzielle Märtyrer insgesamt mehr als zehn Millionen Dollar gezahlt, (APA)

Wo war die Friedensbewegung als die Serben  Völkerschlachten vor ihrer Haustür ausgetragen haben. Oder als die Taliban in Afghanistan das Leben zur Hölle machten.

Es waren die Amerikaner die hier nicht mehr zusehen konnten und drohten notfalls auch ohne NATO militärisch einzugreifen. Leider benötigen auch die NATO und UN erst diesen Druck um tätig zu werden. 

 

Rückblick und Waffenlabors für Saddam:

 

Bei der irakischen Giftgasproduktion machten Lieferungen aus Deutschland rund 60 Prozent aus. In der riesigen Giftgasfabrik Samarra konnten knapp zwanzig Lieferanten von Versuchsanlagen identifiziert werden. 17 davon kamen aus Deutschland. "Sauerkraut-Boulevard" tauften die UN-Inspektoren eine der wichtigsten Straßen in der Chemiewaffenanlage. Weitgehend von deutschen Firmen wurde auch der Raketenbau dominiert. Die Iraker hatten die Reichweite von etwa 400 ihrer 819 russischen Scud-B-Raketen auf knapp 650 Kilometer verdoppelt, um Israel ins Visier zu bekommen. 

 

Etwa neunzig Prozent der Technik trug das Siegel "made in Germany".  

 

Irak soll in den achtziger Jahren mindestens acht mobile Labors für biologische und chemische Kampfstoffe aus der Bundesrepublik erhalten haben. Dies sagte der für Medico International tätige Entwicklungshelfer Hans Branscheidt dem ARD-Magazin "Report München".

 Die Sanktionen gegen den Irak wurden von den USA eingehalten und teilweise sogar verschärft. Nicht so von Deutschland und Frankreich. Hier ist  kein anderes Land dem Irak mehr behilflich gewesen als die Bundesrepublik. Deutschland und Frankreich haben auf Grund ihrer engen wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Irak, berechtigtes Interesse das kein Krieg geführt wird.  

 

„Diplomatie das unbekannte Wesen“

 Den Glauben an die Politiker habe ich längst verloren:

Die Politiker versprechen unendlich viel, sie sind gaunerische Marktschreier geworden.

Es herrscht in der Politik das laute Geschrei des amerikanischen Reklamebetriebs, es regiert der kategorische Superlativ. Sie tun so, als ob alles reparabel sei.

"Sie pfuschen an Fakten herum, sie manipulieren Informationen – Unwissenheit wird für Stimmenfang schamlos ausgenutzt - eine Abspaltung der westlichen Ideologie von Freiheit und Demokratie droht.

Wir haben allen Anlass, aus Erfahrungen mit Diktatoren und den hieraus resultierenden Unterdrückungen und ethnischen Säuberungen anders umzugehen.  

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  TEIL 3: Ausgabe April 2003

Welchen Stand haben wir ?. 

Die Vereinten Nationen, insbesondere Amerika und England hatten unmissverständlich allen gezeigt, dass sogenannte „möchtegern Hitler Nachfolger“, egal wo sie sind, Heute keine Chancen mehr haben. Im Falle des Iraks war die Wirkung durch den massiven Aufmarsch der Truppen  und der Zusammenhalt aller, incl. der Arbeit von den Inspektoren vor Ort, eine Abschreckung für alle künftigen Machthungrigen „möchtegern Hitlers“. Diese hervorragende Ausgangsposition hatten wir den Amerikanern zu verdanken und wurde u.a. auch durch  Schröders antiamerikanische Irak – Marktschreierei  vertan. 

 Auch der auf Polizisten Steine werfende Turnschuhakrobat und Außenminister „Joschka Fischer“ mit seinem aufgesetzten traurigen Bernadienerblick hat die Diplomatie nicht erfunden und wird die Erfolge von Hans Dietrich Gentscher auch nicht ansatzweise erreichen. Mit seiner geliebten  Diskussionsmentalität und „Diplomatie das unbekannte Wesen“ konnte er als Vertreter Deutschlands, bisher kaum etwas erreichen und die Auslandseinsätze der Bundeswehr ist um das Fünffache angestiegen. Seine verinnerlichte Biografie kann ihm auch bei bester Schauspielerei nicht zum erfolgreichen Diplomaten werden lassen und er sollte im Interesse von Deutschland, seinen Bankrott eingestehen und abdanken.

Während der Zeit des „kalten Krieges“ hatten wir zumindest in unserer Region noch hervorragende Diplomaten die es verstanden haben Kriege weitgehenst zu verhindern. Leider haben aber auch der US- Präsident George W. Bush und der britische Premierminister Tony Blair  die Diplomatie nicht erfunden und die Vereinte Nation hat es nicht verstanden die beiden "Cowboys"  in ihr Boot zu holen. Die Folgen finden Sie auf den nächsten Seiten.

  Menschenjagd in Bagdad


Es ist der Krieg der Gerüchte und der unbestätigten Meldungen:  Wie ein Lauffeuer hatte sich die Nachricht verbreitet: Die Luftabwehr habe ein US-Kampjet über der Hauptstadt Bagdad abgeschossen, die Piloten seien mit dem Rettungsfallschirm ausgestiegen. Irakische Soldaten hätten die beiden im Schilf am Ufer des Tigris entdeckt.

Umgehend machten sich Soldaten und Bürger auf die Suche nach den Männern. Hunderte von Freiwilligen, Soldaten und Sicherheitskräften durchkämmten wie bei einer Treibjagd das dicht bewachsene Ufer des Tigris im Stadtzentrum. Soldaten schossen immer wieder Salven in das Schilf und ins Wasser. Auf dem Fluss waren Schlauch- und Patrouillenboote unterwegs. Immer wieder zündeten Sicherheitskräfte das Schilf an.

Irakische Soldaten suchen den Tigris in Bagdad nach zwei US-Piloten ab, die angeblich nach dem Abschuss ihres Flugzeugs mit Fallschirmen abgesprungen sein sollen. Nach US-Angaben werden "weniger als zehn" Soldaten in Irak vermisst.

Suche nach abgesprungenen US-Piloten in Bagdad

 

 

Bush fordert humane Behandlung von Kriegsgefangenen - Rumsfeld sieht Verstoß gegen Genfer Konventionen (Bild 1)

23.3.2003 - 19:18   Suche nach abgestürzten Piloten

Bagdad säumt. Dort sollen sich zwei abgeschossene britische oder US-Piloten versteckt haben.

 


Die zum Informationsministerium führende Brücke und das Ufer waren von Tausenden von Schaulustigen bevölkert. Fernsehbilder zeigten nach Angaben von El Dschasira jubelnde und feiernde Iraker.  Iraks Präsident Saddam Hussein hatte am Freitag 50 Millionen Dinar (17 240 US-Dollar) für einen gefangen genommenen alliierten Soldaten ausgelobt.

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Saddams Gardisten jubeln (dpa)

El Dschasira zeigt Bilder von US-Kriegsgefangenen und toten Soldaten

 

 

 

Al Dschasira zeigt gefangene US-Soldaten

Der arabische Fernsehsender Al Dschasira hat Aufnahmen mutmaßlicher gefangenen genommener US-Soldaten gezeigt. Eine der angeblichen Krieggefangenen war eine Afroamerikanerin. Die in US-Heeres-Uniformen gekleideten Gefangenen wurden vor laufender Kamera nach ihrer militärischen Identifikationsnummer, ihrem Namen und ihrer Herkunft gefragt. Drei von ihnen stammen demnach aus Texas und einer aus New Jersey. Zwei der Gezeigten wiesen Verletzungen auf.

Das Giftgasmassaker von Halabja  

Vor 15 Jahren Das Giftgasmassaker von Halabja Am 16. März 1988, bombardierten Flugzeuge die mehrheitlich von Kurden bewohnte Stadt Halabja im Norden des Irak mit Giftgas. Vermutet wird, dass Sarin, Senfgas und VX zum Einsatz kamen. 5.000 Menschen erstickten qualvoll, Tausende weitere starben nach dem Angriff oder erlitten dauerhafte Gesundheitsschäden. Halabja gilt als Höhepunkt einer Vernichtungskampagne gegen das kurdische Volk.

Kriegskinder :
Mütter mit ihren Kindern vergast auf offener Straße.
Kriegskinder
Solche Bilder gingen 1988 um die Welt.
Kriegskinder Kriegskinder
Todesstrafe für «Chemie-Ali»

Sonntag 24. Juni 2007

Bagdad (AP) Ein Gericht in Bagdad hat den als «Chemie-Ali» bekannten Cousin des früheren irakischen Staatschefs Saddam Hussein wegen Völkermordes an Kurden am Sonntag zum Tod verurteilt. Neben Ali Hassan al Madschid sollen zwei weitere Regimevertreter gehängt werden, zwei Angeklagte wurden zu lebenslanger Haft verurteilt. Al Madschid hatte in den 80er Jahren den Einsatz von Chemiewaffen gegen Kurden im Nordirak angeordnet. Bei der so genannten Operation Anfal kamen nach Angaben der Staatsanwaltschaft 180.000 Menschen ums Leben.

Das Gericht sprach Al Madschid neben Völkermordes der Verbrechen gegen die Menschlichkeit und der Kriegsverbrechen schuldig. Der frühere irakische Verteidigungsminister Sultan Haschim Ahmad al Tai und der ehemalige stellvertretende Einsatzleiter der Streitkräfte, Hussein Raschid Mohammed, erhielten ebenfalls die Todesstrafe. Gegen einen Angeklagten wurden die Vorwürfe fallen gelassen.

Der Prozess begann im August vergangenen Jahres. Ursprünglich war auch Saddam Hussein angeklagt, nach seiner Hinrichtung am 30. Dezember wurde das Verfahren gegen ihn jedoch formell eingestellt.

Sollten die Urteile rechtskräftig werden, sind bereits sieben Mitglieder des gestürzten irakischen Regimes zum Tod verurteilt. Neben Saddam Hussein wurden unter anderen sein Halbbruder Barsan Ibrahim sowie der Vorsitzende des Revolutionsgerichts, Awad Hamed al Bandar, hingerichtet.

Tausende Kurden feierten im Nordirak die Gerichtsentscheidung. Er könne jetzt ohne die Last der Vergangenheit von vorn anfangen, sagte Lokman Abdul Kader, der bei dem Massaker sechs Familienangehörige verloren hat.

Bei Bombenanschlägen kamen unterdessen erneut sieben US-Soldaten ums Leben, wie die Streitkräfte mitteilten. Allein vier wurden bei der Explosion eines am Straßenrand versteckten Sprengsatzes am Samstag nordwestlich von Bagdad in den Tod gerissen. Seit Kriegsbeginn wurden nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP damit mindestens 3.557 US-Soldaten im Irak getötet.

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